Auszüge aus einigen Kritiken (Kritiken aus Japan, Korea, Italien, Spanien, Portugal, Finnland, Polen, CSSR, Sowjetunion, Bulgarien usw. waren nicht verfügbar).
BZA Berlin 6.10.1969:
Verflogen war aller Ärger über 2 Stunden Terminaufschub der Estrade junger Talente, als die Leipzigerin Regina Werner mit betörendem Sopran Mozart sang.
Freies Wort, Schmalkalden 22.5.1970: Regina Werner, deren stimmliche Entwicklung
die Schmalkaldener Musikfreunde seit zwei Jahren beobachten können, erlebten wir erstmals mit einem anspruchsvollen Programm bei uns. Ob sie Lieder von Mozart oder Brahms oder Mozartarien allein oder im Duett singt, immer weiss sie ihre modulationsfähige
Stimme in den Dienst des musikalischen Ausdrucks zu stellen und ihre klare, geschmeidige Sopranstimme in allen Lagen geschickt zu entfalten.
Leipziger Volkszeitung 17.6.1972: Erfreulich war die Steigerung der jüngsten Teilnehmerin am IV.
Internationalen Bach-Wettbewerb, Regina Werner, die durch ihr Eindringen in die Endrunde schon einen grossen Erfolg verzeichnen konnte.
Leipziger Volkszeitung 19.6.1972: Der IV. Internationale Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb ist zu Ende.
156 junge Künstler aus 23 Ländern der Welt hatten sich in Leipzig zusammengefunden, um ihre künstlerischen Kräfte zu messen. Die Auszeichnung erfolgte in einem Festakt im Opernhaus. Regina Werner, eine der Entdeckungen dieses Wettbewerbes,
sang Lieder von Mendelssohn, Wolf und Weismann.
Der Morgen 16.2.1974: Mitreißende „Schöpfung“ im Rundfunkkonzert. Das Sinfonie-Orchester des Berliner Rundfunks, die Chorvereinigung, vor allem aber das exquisite Solistenensemble
– Peter Schreier, Theo Adam und die junge Leipziger Sopranistin Regina Werner – offerierten das jugendfrische Alterswerk Haydns mit jener Mischung von Klarheit und Esprit, von Grazie und Elan, mit jener technischen Souveränität und jener
Ausdrucksfülle, die einer Aufführung wie dieser die besondere Atmosphäre gibt.
SNN 13.2.1975: 5. Kammerabend der Staatskapelle Dresden. Als willkommene solistische Bereicherung empfand man die Mitwirkung der Leipziger Sopranistin Regina
Werner. In drei Liedgruppen von Mozart, Mendelssohn Bartholdy und Schumann brachte sie ihre schöne, jugendlich timbrierte Stimme und ihr gewinnendes Vortragstalent wirkungsvoll zur Geltung.
Leipziger Volkszeitung 4.5.1975: Zauberflöte
in der Leipziger Oper. Ein hervorragendes Terzett bilden Regina Werner, Margarete Junghans und Gisela Pohl (Drei Knaben).
Musik und Gesellschaft 8 Aug.1975: 24. Händelfestspiele Halle – Semele . Regina Werner gab der Titelfigur jene
interessante Mischung von Charme und Größe, die diese braucht. Die Koloraturen sind bei ihr wie gestochen, und doch imponierte an der hinreißend virtuosen Leistung der jungen Leipziger Künstlerin nicht das Virtuose an sich, sondern
die Musikalität, die dieses Virtuose ausstrahlt.
Leipziger Volkszeitung 4.11.1976: Concentus Musicus Lipsiensis – Gesellige Musik des 16. Bis 18. Jahrhunderts. Zum vollen Gelingen des Abends trug die Sopranistin Regina Werner mit
feiner Einfühlung in die mittelalterliche und Barockklangwelt vortrefflich bei.
Leipziger Volkszeitung 22.4.1977: Das Gewandhausorchester und der Thomanerchor Leipzig unter der Gesamtleitung von Thomaskantor Prof. Hans Joachim Rotzsch
gastierten am Mittwoch vor 1800 Zuschauern im Teatro Olimpico in Rom mit Bachs Matthäuspassion. Die Gäste aus der DDR, die sich auf einer Tournée durch Italien befinden, erhielten begeisterten Applaus.Die Solisten Regina Werner, Gisela Pohl
, Peter Menzel und Hermann Christian Polster wurden durch den anhaltenden Beifall der Zuschauer mehrmals auf die Bühne gerufen.
Union 25.5.1977: Einen eindrucksvollen Liederabend mit der Sopranistin Regina Werner brachte die 16. Gewandhaus-Kammermusik.
Regina Werner gehört zu den Sängerinnen, die mit Ausdrucksvielfalt, Nuancenreichtum und innerer Anteilnahme selbst kleinste Kompositionen überzeugend gestalten. Dabei hat sich ihre Stimme zu einer klaren und kraftvollen Ausdrucksfähigkeit
entwickelt, die einen starken emotionalen Eindruck hinterläßt.
Neues Deutschland 5.9.1978: Matinee zum 200. Geburtstag von Clemens Brentano in den Berliner Kammerspielen. Die Nähe von Wort und Musik kam wohl am schönsten
in den Liedern aus „Des Knaben Wunderhorn“ zum Ausdruck. Die Leipziger Sopranistin Regina Werner interpretierte sie mit natürlicher Frische und tiefem Gefühl für ihren Stimmungsgehalt.
Union Leipzig März 1980:
Gewandhaus „Le Martyre de Saint Sébastien“ von Claude Debussy. Regina Werner war – wie in jeder ihrer Rollen – auch als „Vox coelestis“ über allem erhaben. Ihre glockenklare, verinnerlichte Stimme konkurriert
mit jedem noch so intonationsreinen Instrument. Erhebend auch ihre Ästhetik im Ausdruck und im Sein.
DNW/ZL 27.5.1982: Haydns „Die Schöpfung“ in der Halleschen Philharmonie. Herausragend, wie Gewandhaussolistin Regina
Werner ihre Partie bewältigte. Ihre ausgezeichnete Stimmführung und Einfühlung in das Werk, ihr inneres Engagement waren makellos.
Union 8.12.1982: Bachs Weihnachtsoratorium in der Thomaskirche. Im großen Duett der dritten
Kantate wurden von Regina Werner und Hermann Christian Polster eine wunderbar schwebende Eleganz der Tongebung und absolute Übereinstimmung auch im kleinsten Detail erreicht.
Weser-Kurier 19.5.1983: J.S.Bach Osteroratorium und Pfingstoratorium
in St. Martini-Lesum. Regina Werner, Gesangssolistin des Gewandhausorchesters Leipzig und Pädagogin an der dortigen Musikhochschule, hatte vor allem in der großen Sopranarie des Osteroratoriums Gelegenheit, ihr Können überzeugend zu demonstrieren.
Ihre in allen Lagen sicher geführte Stimme vermittelte den Eindruck kultivierten Oratoriengesanges, dem auch die Wärme der Gestaltung nicht fehlte.
Tagesspiegel Berlin 19.12.1984: J.S.Bachs„Weihnachtsoratorium“ mit den
Thomanern in der Philharmonie. Mit den Worten des Engels „Fürchtet euch nicht…“ bewies die Sopranistin Regina Werner ihre Fähigkeit, leichte Höhen quasi aus dem Stand zu erreichen.
Frankenpost Neuanspach 10.2.1985:
Mit der Sopranistin Regina Werner stellte sich in der Kantate 51 eine Sängerin vor, die für das Singen Bach´scher Werke geradezu prädestiniert ist. Technische Brillanz und eine geschmeidige, noch in den Höhen angenehme, warme Stimme
zeichnen diese Sängerin aus. Ihr Konzertieren war eine Meisterleistung.
Hamburger Abendblatt 17.2.1985: …erfreulich war die Bekanntschaft mit der jungen Regina Werner. Den heiklen Solopart der Kantate „Jauchzet Gott in allen
Landen“ meisterte sie mit einem hell-jubilierenden, die gefürchteten Höhen mühelos eliminierenden Sopran.
Leipziger Volkszeitung 19.10.1985: Fidelio in der Oper Leipzig. Eine Entdeckung für die Bühne bedeutet
Regina Werner als Marzelline. Sie läßt dieses ahnungslos in Fidelio verliebte Mädchen natürlich und anziehend erscheinen, bewegt sich erstaunlich gewandt und bewältigt den Gesangspart gekonnt und ausdrucksstark.
Die Union/Leipzig
11.12.1985: J.Strauß „Die Fledermaus“ in der Oper Leipzig. In ihr liefert die Gewandhaussolistin und Bühnendebütantin Regina Werner die Überraschung des Abends, eine Adele der vorgeahnten Koloraturperlen, aber auch eines
perfekten spielerischen Ausdrucks an Koketterie, eben ein kleines süßes Biest.
Freie Presse 11.5.1986: Mozarts Oper „Die Hochzeit des Figaro“ in der Oper Karl-Marx-Stadt (Chemnitz). Regina Werner a.G. spielte hervorragend
und ließ nie Zweifel über die Absichten und das wahre Innenleben der Susanna. Die sängerische Bewältigung durch die Solistin des Leipziger Gewandhauses war mit zunehmender Steigerung ein Gewinn des Abends.
Theater der Zeit 10/86:
Allerdings sollte der sektlaunige Karl-Marx-Städter „Figaro“ zuvörderst „Susanna“ heißen, weil die lebhafte, kokette und spitzbübische Intrigantin der vorzüglichen Leipziger Gastsopranistin Regina Werner(Solistin
des Gewandhauses) die Szene in jeder Hinsicht beherrscht, begabt mit souverän und leicht geführtem Stimmaterial sowie einem ausgesprochenen schauspielerischen Talent. Ihrem flinken Temperament und ihrer gestischen Musikalität kann kaum einer
der übrigen Protagonisten mehr als einen Augenblick lang das Wasser reichen.
Union 8.1.1987: Silvesterkonzert in der Dresdner Philharmonie. Mit Regina Werner und Harald Neukirch waren zwei erfahrene Kräfte gewonnen wurden, die den
Programmablauf wesentlich belebten.
28.4.1987: SZ Mahlers 2. Sinfonie in der Dresdner Philharmonie. Und so wurde in diesem gewaltigen Satz des verzweifelten Aufbäumens der zart beginnende Chor „Auferstehen, ja auferstehen wirst
du“ und mit dem Sopransolo von Regina Werner interpretiert zum bewegenden Höhepunkt.
Leipziger Volkszeitung 12.5.1988: Debussy „Le Martyre de Saint Sébastien“ im Gewandhaus. Kurt Masur sorgte mit Regina Werner,
dem Gewandhauschor und –orchester sowie Friedhelm Eberle als Sprecher für eine reich nuancierte, stimmungsstarke und eindringliche Wiedergabe.
SNN 15.10.1988: J.Strauß „Die Fledermaus“ Oper Karl Marx-Stadt
(Chemnitz). Als Gast aus Leipzig stellte sich Regina Werner ein, die als Adele ihre für mich in Karl Marx-Stadt bisher überzeugenste Leistung bot, ein Luderchen, das mit Instinkt und Bauernschläue erreichen möchte, was ihr an geistigen
Gaben und sozialer Stellung versagt geblieben ist. Gesanglich fand Frau Werner dafür den genauen Ton und fühlte sich in den Koloraturen hörbar wohl.
Die Union/Leipzig 18.1.1989: Don Pasquale Oper Leipzig …so war ich gespannt
auf Regina Werner, die sich ihren Namen ja als Konzertsängerin erworben hat und die ich zum ersten Mal auf der Bühne sah. Es gehörte zu den erfreulichsten Eindrücken dieser Aufführung, daß sie sich nicht mit einer virtuos-brillanten
gesanglichen Leistung begnügte, sondern der kapriziösen Norina auch mit ihrem Spiel nichts schuldig blieb. Sicher nicht nur ich würde sie deshalb auch gern in einer anderen ihr entsprechenden Opernpartie erleben.
Walsroder Zeitung
28.2.1989: Besonders hervorzuheben, weil sie die Charakteristik dieses ausgezeichneten Konzertabends so eindrucksvoll unterstrichen, wären vielleicht Adam Kriegers Lieder, die von der Sopranistin Regina Werner hinreißend interpretiert
wurden.
Rheinische Post 14.3.1989: Dvoráks „Stabat mater“ Die Konstellation des leuchtend-verzehrenden Soprans Regina Werners , des rubinglühenden Alt Erika Schmidt-Valentins mit dem erlesen timbrierten, rein lyrischen
Tenor Scott McAllister und dem warmströmenden, mächtigen Basso profundo Hans-Peter Schedeggers darf als Glücksfall gelten. Diese gepflegten Stimmen boten bei ihren mit suggestiver Kraft wahrgenommenen Aufgaben anscheinend ohne technische Schwierigkeiten
herrlich einschwingende Töne in allen Lagen.
Leipziger Volkszeitung 6.10.1989: Mozarts „Die Zauberflöte“ Oper Leipzig. Gespannt erwartet wurde, wie Regina Werner die gefürchteten Höhenlagen der Königin
der Nacht bewältigt. Sie meisterte sie mit Bravour, beeindruckte aber auch mit den zarten Wendungen der ersten Arie. Diese Künstlerin müßte ganz für die Musiktheaterszene gewonnen werden.
Theater der Zeit März 1990:
Mozarts „Die Zauberflöte“ Oper Leipzig. Herausragend Regina Werners staunenswert koloratursicher bewältigte Königin der Nacht.
Rheinische Post 28.3.1990: Mozart Messe in c-Moll in der Tonhalle Düsseldorf.
So konnte Regina Werner ihren in jeder Phase kultivierten Sopran in ergreifendem, schlichten Gesang im „Et incarnatus“ in den Saal strömen lassen.
Main-Echo 27.5.1990: „Gesellige Musik aus dem alten Leipzig“ in
Hochstadt. Hatte Regina Werner schon bei der direkt in die Seele gehenden Arie „Durchkläre dich, du Silbernacht“ von Johann Theile ihre schöne und sichere Sopranstimme richtig einsetzen können, so noch mehr bei Telemanns Kurzkantate
„Was ist schöner als die Liebe“ und erst recht beim „Heute noch“ des Thomaskantors Bach. Das „Ach, ein Mann“ hätte man auch noch weitere fünfzehn Male hören können.
Leipziger Tageblatt
23.3.1991: Johann Strauß-Konzert der Musikalischen Komödie. Als Solistin für dieses Konzert hatte man Regina Werner gewonnen, eine Sängerin, die für Strauß die nötige Lockerheit, die unerläßliche
Höhe mitbringt und den Frühlingsstimmenwalzer ebenso wie das Adele-Couplet „Mein Herr Marquis“ aus der „Fledermaus“ mit dem für sie so charakteristischen leicht verschleierten Timbre sang. Das Publikum – und Leipzig
hat, wie sich zeigte, durchaus eine Strauß-Fan-Gemeinde, - feierte die Sängerin geradezu mit Ovationen.
Rhein-Zeitung 20.7.1992: Offenbach-Festival Bad Ems. Ebenso umjubelt wurde Regina Werner, eine der seltenen Soubretten
comme il faut. Ihre warme Stimme, frauliche Ausstrahlung und vor allem die glaubwürdige Koketterie ihres lebhaften Spiels machten die Arie der Schönen Helena aus Offenbachs gleichnamiger Operette und den Evergreen „Draußen im Sievering“
zu einem reuelosen Vergnügen für die sentimentalste Ecke des Herzens.
Leipziger Volkszeitung 23.9.1992: Liederabend im Gewandhaus. Christoph Taubert war auch in vielen schlichten, verinnerlichten Liedern Regina Werner ein kongenialer
Partner, so daß sie die Vorzüge ihrer Vortragskunst – Natürlichkeit, gute Textverständlichkeit, Leichtigkeit der Stimmführung, einschmeichelnden Lyrismus – vollauf zur Geltung bringen konnte.
Lübecker Nachrichte
17.11.1992: Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Elias“ im Dom zu Lübeck. Ausgezeichnetes unter den Vokalsolisten: Regina Werners agiler Sopran (Witwe, Engel)…
Nassauische Neue Presse 31.12.1992: Konzert der
Musikalischen Komödie Leipzig in Limburg. Die Sopranistin Regina Werner ließ die Bäume im Prater musikalisch so wunderschön erblühen, daß man glauben konnte, sie habe nie etwas anderes gesungen.
Leipziger Volkszeitung
1.12.1993: Liederabend in Leipzig. Regina Werner findet nach einem ernsten oder besinnlichen, innig gesungenen Lied ebenso überzeugend den Tonfall für ein heiteres. ..Aus dem Liedschatz Wilhelm Weimanns wählte die Künstlerin
Kontrastierendes aus. Mit virtuoser Textbehandlung führte sie Sergej Prokofjews liebenswertes „Schwatzliesel“ vor, sang und erzählte sie anheimelnd und vergnüglich aus der Kinderwelt. Zu guter Letzt brillierte sie in Gemeinschaft
mit dem Flötisten Christian Sprenger mit Adolph Adams Bravourvariationen über ein schon von Mozart variiertes französisches Lied. So mühelos dargeboten bereitet diese einst selbstverständliche Kunstfertigkeit Vergnügen.
Leipziger
Volkszeitung 20.12.1993: Musik zur Weihnachtszeit in der Leipziger Alten Handelsbörse. Höhepunkt des Abends war Regina Werners Vortrag der Variationen über Mozarts „Ah, vous dirai-je“ von Adolphe Adam. Strahlend
und scheinbar mühelos bewältigte sie das bravouröse Prunkstück aller Primadonnen.
Leipziger Volkszeitung 18.1.1994: Hugo Wolfs „Italienisches Liederbuch“ in der Alten Handelsbörse Leipzig. Regina
Werner betonte das Neckische, fast Leichtfertig-Frivole des Mädchens durch mimische und gestische Lockerheit. Ihr „Wer rief dich denn?2 oder ihr „Ich bin verliebt, doch eben nicht in dich“ und vollends das abschließende Bekenntnis
zu den nahezu zwei Dutzend Liebsten zwischen Penna und Castiglione gerieten geradezu suggestiv. Daß sie die innigen, zarten Lieder sehr zurückhaltend zu singen vermag, bewies sie überdies.
Leipziger Volkszeitung 14.7.1998: Mendelssohns
„Paulus“ mit dem Leipziger Oratorienchor. Ergreifend sang Regina Werner die „Jerusalem-Arie“.
Leipziger Volkszeitung 8.3.2000: Rosenmontagskonzert im Gewandhaus. …Gemeint ist die „inzwischen
in Leipzig zur Institution gewordene „ Sopranistin Regina Werner, Leiterin der Gesangsabteilung an der Musikhochschule. Und die entdeckt die Jugendlichkeit des Herzens neu, schwingt sich auch stimmlich sicher in höchste Höhen und spielt
im engen Schwarzen als lüsterne Madame Pompadour („Joseph, ach Joseph“) jedwede Kollegin glatt an die Wand.
Leipzig Almanach 22.6.2002: Mendelssohns „Elias“ mit dem Leipziger Oratorienchor. …Ebenso
Regina Werner, die als Witwe ungeheuer viel Verzweiflung, Flehen und schließlich befreienden Lobgesang in ihren Part hineinlegt und zu Beginn des zweiten Teiles in „Höre, Israel“ und „Ich, ich bin euer Tröster“
alle Register ihres Könnens zieht. Dabei macht sie sich die Botschaft dieser Musik sichtbar zu eigen und singt sie unmittelbar heraus.
Lahn-Dill-Nachrichten 2005: Bachorchester Leipzig im Konzert der Wetzlarer Kulturgemeinschaft.
Die große Überraschung im dritten Gastkonzert in Wetzlar war die Sopranistin Regina Werner.Ihre Stimme ist reinster Klang, der Ansatz leicht und klar, der freudige Grundtenor der Bachkantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ war durchlebt
und daher überzeugend. Mit erstaunlicher Technik erfüllte sie mit ihrer Koloraturstimme den weiten Kirchenraum. Ihr prachtvolles Organ gemahnte an die Worte des isländischen Nobelpreisträgers Laxness: Weißt du nicht, daß Singen
das Edelste ist, was die Erde hervorgebracht hat?“ Das begleitende Orchester war wie ein samtener Mantel, von dem aus sich diese einmalige Stimme erhob.
Ruhrnachrichten 2.4.2005: Gastspiel der Musikalischen Komödie Leipzig: …Um
eine Koloratursopranistin wie Regina Werner werden viele Häuser die Leipziger beneiden. Vielseitig ist die Kammersängerin, die mit glockenreiner Nachtigall-Stimme den „Frühlingsstimmenwalzer“ sang, und lyrisch gefühlvoll von
der Fliederblüte im Sievering träumte. Und eine gute Komödiantin, die Johann Strauß` „Schwipslied“ zum kleinen Kammerspiel machte.